Франц Бекенбауер

Franz Beckenbauer

Franz Anton Beckenbauer (* 11. September 1945 in München) ist einer der Vizepräsidenten des Deutschen Fußballbundes (DFB) und Ehrenpräsident des FC Bayern München[1]. Zudem war er Präsident des Organisationskomitees der Fußball-Weltmeisterschaft 2006, Präsident des FC Bayern München sowie Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern München AG.

Der in der Öffentlichkeit häufig als „Der Kaiser“ und „Lichtgestalt des deutschen Fußballs“ bezeichnete Beckenbauer gilt als einer der besten Fußballer aller Zeiten. Seine beiden größten Erfolge waren die Gewinne der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 alsMannschaftskapitän und der WM 1990 als Teamchef.

Von 1965 bis 1983 spielte er als Profifußballer in mehreren Vereinen und hatte den Ruf eines internationalen Ausnahmesportlers. Nach seiner aktiven Karriere als Fußballer war er als Teamchef und Sportfunktionär, Werbeträger, Geschäftsmann und einflussreicherKolumnist tätig.

Die Anfänge (1945 bis 1965)  

Franz Beckenbauer wurde 1945 als Sohn des Postobersekretärs Franz Beckenbauer sen. (* 1905; † 1977) und dessen Frau Antonie (* 23.  Juni 1913; † 11.  Januar 2006) in München-Giesing geboren. Er erlernte das Fußballspiel beim SC 1906 München. 1958 plante der 13-jährige Franz den Wechsel zum TSV 1860 München, dem damals größten Club in München. Als er jedoch während eines Spieles für den MSC mit einem der Löwen-Spieler aneinander geriet und dieser ihm eine Ohrfeige gab, änderte Beckenbauer seine Pläne und wechselte stattdessen zum FC Bayern München, der damaligen Nummer 2 in der Stadt. [2] Im Alter von 18 Jahren debütierte Beckenbauer in der ersten Mannschaft der Bayern am 1.  Spieltag der Aufstiegsrunde zur Bundesliga (6.  Juni 1964) gegen den FC St

Pauli. Das Spiel endete 4:0 und Beckenbauer erzielte auch dabei sein erstes Pflichtspieltor. [3] [4]

Als Linksaußen oder im Mittelfeld gehörte er in seiner ersten Herrensaison 1964/65 ab dem 8. Spieltag zur Stammformation der Bayern. Am 20. September 1964 erzielte er mit dem 4:1 und 5:1-Endstand gegen den ESV Ingolstadt seine ersten Regionalliga-Tore, insgesamt gelangen ihm 16 Tore, davon fünf per Elfmeter. Am Ende der Saison belegte Bayern München mit 55:17 Punkten und 146:32 Toren Platz 1 und stieg durch den Gruppensieg in der Aufstiegsrunde in die Bundesliga auf. Schon in der Regionalliga Süd spielte er zusammen mit Sepp Maier und Gerd Müller, mit denen er in den Folgejahren den deutschen Fußball bestimmte.

1964 absolvierte Beckenbauer drei Länderspiele in der DFB-Jugendauswahl und 1965 zwei Länderspiele für die Deutsche B-Nationalmannschaft, wobei er einmal für Günter Netzereingewechselt wurde.

Die Zeit als Profifußballer in Vereinen (1965 bis 1983) 

FC Bayern München 

In der ersten Bundesliga-Saison verlor der FC Bayern München am 14. August 1965 (1. Spieltag) das erste Stadtderby der Bundesliga-Geschichte gegen den TSV 1860 München mit 0:1, und hatte am Ende als Dritter drei Punkte Rückstand auf die Sechziger. [5] Dafür gewannen die Bayern am 4. Juni 1966 das Finale um den DFB-Pokal, wobei Beckenbauer das Tor zum 4:2-Endstand gegen den Meidericher SV erzielte. Beckenbauer war auch der erste Spieler der Bayern, der einen Strafstoß verwandelte [6] nachdem er zuvor beim ersten überhaupt zugesprochenen an Tilkowski scheiterte [7]

1967 konnte er mit dem FC Bayern, als zweitem deutschen Verein, den Europapokal der Pokalsieger gewinnen und den DFB-Pokal verteidigen. Ansonsten verlief die Saison 1967/68eher enttäuschend: In der Bundesliga konnte nur der 5. Platz erreicht werden, im DFB-Pokal schied man im Halbfinale beim Zweitligisten VfL Bochum aus und die Nationalmannschaft konnte sich nach einem 0:0 in Albanien, bei dem Beckenbauer aber nicht mitwirkte,

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